Großbrand zerstört Geflügelstall in Wardenburg – Rund 18.000 Hennen sterben
In Wardenburg, Landkreis Oldenburg, kam es zu einem verheerenden Brand in einem Geflügelstall im Ortsteil Benthullen am Saarländer Weg. Etwa 2.000 der 20.000 Legehennen konnten gerettet werden, während rund 18.000 den Flammen zum Opfer fielen. Das Stallgebäude, rund 80 mal 20 Meter groß, wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Laut Angaben der Feuerwehr war der Stall erst vor wenigen Tagen komplett eingestallt worden. Der Eigentümer alarmierte die Feuerwehr, die aufgrund einer Photovoltaikanlage auf dem Dach mit erschwerten Löscharbeiten zu kämpfen hatte. Die Feuerwehr Achternmeer wurde zuerst alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war dichter Rauch sichtbar, der aus den Lüftungsschornsteinen drang und erste Flammen schlugen bereits durch das Dach. Der Einsatzleiter ließ darum umgehend die Alarmstufe erhöhen, sodass die gesamte Gemeindefeuerwehr Wardenburg nachalarmiert wurde. Zur Unterstützung rückten außerdem zwei Drehleitern aus der Stadt Oldenburg und der Stadt Wildeshausen an. Auch die Schnelleinsatzgruppe (SEG) zur Verpflegung der Einsatzkräfte sowie ein Großlüfter der Freiwilligen Feuerwehr Friesoythe und ein Lösch- und Belüftungsroboter der Kreisfeuerwehr Oldenburg kamen zum Einsatz. Zudem war eine Drohne der Ortsfeuerwehr Littel im Einsatz, mit der sich die Einsatzkräfte einen Überblick verschafften. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Achternmeer, Wardenburg, Littel, Großenkneten, Bad Zwischenahn, Jeddeloh II, Friesoythe, Altenoythe, Wildeshausen, Dingstede sowie der Berufsfeuerwehr Oldenburg vor Ort. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte von Rettungsdienst, THW und Feuerwehr vor Ort.
Die Löscharbeiten dauerten rund zwei Stunden, wobei das Feuer bereits nach etwa einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Nachlöscharbeiten sollten bis in die frühen Abendstunden andauern. Glutnester könnten allerdings noch zum Problem werden, der Einsatz sollte sich bis in den Nachmittag hinziehen. Das THW kümmerte sich um den Transport der geretteten Tiere in einen Ausweichstall. Die Rauchwolke war weithin über dem Ort des Feuers in Niedersachsen zu sehen. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen zu schließen sowie Klimaanlagen auszuschalten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und das Gebäude beschlagnahmt. Die Brandursache und die Schadenshöhe sind derzeit noch unbekannt. Verletzte gab es keine. Die Polizei hat das Gebäude beschlagnahmt und die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Schadenshöhe ist weiterhin unklar. Der Brand fällt in eine Zeit, in der im Landkreis Oldenburg und darüber hinaus die Vogelgrippe grassiert. Laut Polizeiangaben brach das Feuer am Sonntagmorgen gegen 7:45 Uhr aus. Die polizeilichen Ermittlungen zur bislang unbekannten Brandursache dauern an, weshalb das Objekt beschlagnahmt wurde. Aussagen zur entstandenen Schadenshöhe sind zur Zeit nicht möglich. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach erschwerte die Löscharbeiten, stellte aber keine besondere Gefahr für die Einsatzkräfte dar.
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