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Tobias kleiner Sandkasten

A29 bei Wardenburg: Unfallserie, Hitzeschäden und Unwetterchaos behindern Verkehr

Am Freitag, den 27. Juni 2025, ereignete sich auf der A29 in Richtung Osnabrück nahe Wardenburg ein Verkehrsunfall mit anschließender Fahrerflucht. Ein 57-jähriger Lkw-Fahrer aus Höhn Oellingen übersah beim Fahrstreifenwechsel einen 21-jährigen Autofahrer aus Bonn. Der Hyundai des jungen Mannes kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Der Lkw-Fahrer flüchtete, wurde aber später von der Polizei Ahlhorn gestellt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der entstandene Sachschaden am PKW beläuft sich auf ca. 5.000 Euro. Während der Bergungsarbeiten kam es zu einer kurzzeitigen Vollsperrung der A29.

Die Hitzewelle führte am Mittwoch, den 2. Juli 2025, zu Straßenschäden auf der A29 zwischen Wardenburg und Großenkneten. Betonplatten wölbten sich auf dem Pannenstreifen, was eine Sperrung des betroffenen Bereiches zur Folge hatte. Die Polizei warnte vor weiteren Schäden und riet zur Vorsicht. Spezialisten wurden zur Schadensbehebung eingesetzt.

Am Donnerstag, den 3. Juli 2025, wurden erneut Hitzeschäden auf der A29 im Bereich Wardenburg gemeldet. Sogenannte "Blow-ups" führten zu Fahrbahnaufwölbungen. Betroffen waren der Standstreifen zwischen dem Dreieck Ahlhorner Heide und der Anschlussstelle Ahlhorn in Fahrtrichtung Wilhelmshaven sowie der Standstreifen zwischen der Anschlussstelle Wardenburg und der Anschlussstelle Großenkneten in Fahrtrichtung Osnabrück. Teilweise mussten Hauptfahrstreifen gesperrt und die Geschwindigkeit reduziert werden. Die Autobahn GmbH Nordwest erklärte, dass solche Schäden typisch für ältere Betonfahrbahnen seien, wenn sich die Platten bei Hitze ausdehnen und gegeneinanderdrücken.

Ein schweres Unwetter zog am Mittwochabend, den 2. Juli 2025, zwischen 19 und 22 Uhr über den Landkreis Oldenburg und sorgte für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren. Das Unwetter, das vom Emsland kam und in Richtung Hamburg zog, brachte heftige Gewitter und Starkregen mit sich. Besonders betroffen war der Bereich zwischen Wardenburg und Wildeshausen. Hier mussten umgestürzte Bäume von Straßen geräumt, lose Äste aus Baumkronen geschnitten und kleinere Brände durch Blitzeinschläge gelöscht werden. Insgesamt wurden im Landkreis rund 50 Einsätze im Zusammenhang mit dem Unwetter gezählt.

Am 16. Juli 2025 kam es erneut zu einem Unfall auf der A29 bei Wardenburg. Ein 55-jähriger Oldenburger verlor bei Regen die Kontrolle über seinen Seat und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Der Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei Regen. Die halbseitige Sperrung der Autobahn wurde gegen 20:30 Uhr aufgehoben.

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