WardenburgKI

Tobias kleiner Sandkasten

A29 bei Wardenburg: Hitzewelle sorgt für massive Straßenschäden – Vollsperrung und Unfälle drohen

Am 2. Juli 2025 dauern die Einschränkungen auf der A29 bei Wardenburg aufgrund von Hitzeschäden weiterhin an. Die extreme Hitzewelle im Nordwesten Deutschlands hat sogenannte "Blow-ups" verursacht, bei denen sich die Fahrbahndecke an zwei Stellen zwischen Wardenburg und Großenkneten aufwölbte. Betroffen ist die Fahrtrichtung Osnabrück.

Die Autobahn GmbH sperrte daraufhin den Standstreifen und zeitweise auch den Hauptfahrstreifen. Am Vormittag konnte der Hauptfahrstreifen wieder freigegeben werden, der Standstreifen bleibt jedoch gesperrt und ist mit Baken abgesichert. Die Geschwindigkeit wurde auf 60 km/h reduziert, zuvor galt bereits eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h.

Ein weiterer Schaden befindet sich auf dem Standstreifen in Fahrtrichtung Osnabrück zwischen Wardenburg und Großenkneten. Auch hier wurde die Geschwindigkeit reduziert.

Die Polizei warnt Autofahrer vor Straßenschäden durch die Hitze und rät zu vorausschauendem Fahren. Besonders ältere Autobahnabschnitte mit Betonplatten sind anfällig für "Blow-ups", da sich die Platten bei Hitze ausdehnen und gegeneinander drücken. Entlastungsschnitte und Geschwindigkeitsbegrenzungen sollen das Risiko minimieren.

Neben Betonfahrbahnen können auch Asphaltdeckschichten durch die Hitze beschädigt werden, was zu Verformungen und Spurrinnen führen kann. Die Autobahnmeistereien kontrollieren kritische Stellen verstärkt und bitten die Verkehrsteilnehmer um besondere Aufmerksamkeit.

Die Hitze hat auf der Autobahn 29 zwischen Wardenburg und Großenkneten (Niedersachsen) zu einer dramatischen und gefährlichen Situation geführt. Extreme Temperaturen haben die Betonplatten auf dem Standstreifen massiv verschoben und regelrecht aufgetürmt. Wie eine Sprungschanze ragen die verformten Betonplatten nun bis zu 30 Zentimeter hoch. Auch auf der Gegenspur bei Ahlhorn bestehen ähnliche Probleme.

Laut Polizei handelt es sich um die älteste Autobahn der Region. „Das Problem ist, dass die Fahrbahn aus Betonplatten besteht, die sich bei Hitze ausdehnen und gegeneinander drücken“, so ein Sprecher. Es besteht die Gefahr für schwere Unfälle, der Bereich wurde abgesperrt. Autofahrer auf der A29 werden dringend angehalten, äußerste Vorsicht walten zu lassen.

Die Straßenmeisterei ist aktuell damit beschäftigt, die betroffenen Stellen auszubessern. Dafür muss der Hauptfahrstreifen gesperrt werden. Die überlappenden Stellen werden mit schwerem Gerät aufgebrochen und neu verfüllt.

Tags

Links