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Tobias kleiner Sandkasten

Feuerrote Bergmolche entdecken neues Zuhause in Wardenburger Hallwiesen

Der Bergmolch, eine Amphibienart, die normalerweise in den Mittelgebirgszonen beheimatet ist, hat in den Hallwiesen bei Wardenburg einen neuen Lebensraum gefunden. Das Feuchtgebiet, das von der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems (BSH) betreut wird, bietet mit seinen sumpfigen Bereichen, Riedgräsern und kleinen Tümpeln ideale Bedingungen für die Molche.

Die BSH hat das Gebiet zu einer Ruhezone für verschiedene Tierarten entwickelt. Besonders wichtig ist, dass es in den Teichen kaum Fressfeinde wie Fische gibt, was die Entwicklung der Molchlarven begünstigt. Während der Paarungszeit färben sich die Männchen feuerrot, um die Weibchen anzulocken.

Die BSH setzt sich aktiv für den Schutz der Artenvielfalt in den Hallwiesen ein und kooperiert mit Schulen, um das Bewusstsein für die Bedeutung dieser Lebensräume zu schärfen. Genehmigungen des Landkreises sind erforderlich, da es sich bei den Bewohnern der Tümpel häufig um streng geschützte Arten handelt. Die Molche verlassen das Wasser erst nach der Metamorphose.

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