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Tobias kleiner Sandkasten

Erneuter Unfall in Wardenburg: Fahrerin unter Medikamenteneinfluss vermutet

Am Dienstagvormittag ereignete sich auf der Oldenburger Straße in Wardenburg ein Verkehrsunfall, bei dem eine 37-jährige Fahrerin aus Garrel leicht verletzt wurde, nachdem ihr Pkw sich überschlagen hatte. Die Frau war gegen 10:40 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und kollidierte zunächst mit einem geparkten Mercedes, wobei der Außenspiegel beschädigt wurde. Anschließend prallte sie gegen einen geparkten Opel, was zum Überschlag des Fahrzeugs führte. Dieses kam schließlich vor einer Bushaltestelle zum Stehen. Die Fahrerin wurde vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Im Zuge der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht, dass die Fahrerin zum Unfallzeitpunkt unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Die Polizei leitete daraufhin ein Verfahren wegen möglicher Gefährdung des Straßenverkehrs ein und ordnete eine Blutprobe an. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

Am Montag, den 06. Oktober 2025, gegen 15:00 Uhr, kam es zudem zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 29 in Wardenburg mit erheblichem Sachschaden. Eine 29-jährige Frau aus Cloppenburg fuhr mit einem Ford auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Ahlhorn. Hinter ihr folgte ein 34-jähriger Mann aus dem Kreis Osnabrück mit einem Kleintransporter. Durch Unachtsamkeit fuhr er am Wardenburger Anschluss auf das Auto der Cloppenburgerin auf.

Nach dem Auffahrunfall waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit. Der Transporter kam auf dem Verzögerungsstreifen der Anschlussstelle zum Stillstand, der Ford wenige Meter hinter der Ausfahrt auf dem Seitenstreifen. Die Unfallstelle wurde um 16:30 Uhr geräumt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mindestens 10.000 Euro.

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.271, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,79% aus, mit insgesamt 1.665 Unfällen. Die meisten Unfälle, nämlich 81,86%, waren Übrige Sachschadensunfälle mit 173.330 Vorfällen. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

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