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Tobias kleiner Sandkasten

Gaspipeline Etzel-Wardenburg: Bau schreitet voran, Verlegung in Oldenburg beginnt

Die Verlegung der neuen Gaspipeline von Etzel nach Wardenburg ist ein komplexes logistisches Unterfangen. Aktuell liegt der Fokus auf dem Abschnitt bei Oldenburg, wo ein 217 Meter langes Teilstück am Wildenlohsdamm verlegt wurde. Acht Hebegeräte waren im Einsatz, um die 120 Tonnen schweren Elemente in den vorbereiteten Graben abzusenken. Nach der Verlegung folgen das Zuschütten des Grabens und eine Druckprüfung, um die Dichtheit und Stabilität der Rohre zu gewährleisten. Projektleiter Franz-Josef Kißing von Open Grid Europe (OGE) betont die Bedeutung der präzisen Logistik, um den reibungslosen Ablauf der Arbeiten sicherzustellen.

Die Pipeline ist notwendig geworden, da Deutschland kein Gas mehr aus Russland bezieht. Norwegen deckt nun einen großen Teil des deutschen Bedarfs. Mit dem LNG-Terminal in Wilhelmshaven steigt der Bedarf an Transportkapazitäten, weshalb OGE parallel zur bestehenden Norddeutschen Erdgas-Transversale (NETRA) eine neue Leitung für rund 250 Millionen Euro verlegt. Die Fertigstellung der Pipeline ist für Ende 2025 geplant.

Die Hauptschweißarbeiten auf dem 60 Kilometer langen Leitungsabschnitt EWA haben begonnen. Die ersten zwei Kilometer wurden ohne Beanstandungen verschweißt, wobei alle Schweißnähte gemäß ISO 5817 sowohl mit RT (Radiographic Testing) als auch mit AUT (Automated Ultrasonic Testing) geprüft werden.

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