Wohnungsbaugenossenschaft Wardenburg plant Sozialwohnungen – Entscheidung im Mai erwartet
Die Wohnungsbaugenossenschaft Wardenburg und Umzu e.G. hat sich offiziell um gemeindliche Flächen beworben, um Sozialwohnungen zu bauen. Die Vorentscheidung über die Bewerbung für Grundstücke im Baugebiet Stapelriede wird voraussichtlich am 15. Mai im Jugend- und Sozialausschuss fallen. Geplant sind zwei Mehrparteienhäuser mit insgesamt vier bis sechs Wohneinheiten. Derzeit kann die Genossenschaft vier Wohneinheiten finanzieren, ist aber bestrebt, weiteres Eigenkapital für zusätzliche Wohnungen zu beschaffen.
Die Wohnungen sollen dem Standard der "Allgemeinen Mietraumförderung" des Landes Niedersachsen entsprechen und als KfW-40-Effizienzhäuser konzipiert werden. Dies beinhaltet Klimafreundlichkeit, Barrierefreiheit und niedrige Nebenkosten. Weitere Merkmale sind Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen, ein Blockheizkraftwerk, Wallboxen für E-Mobilität, Carsharing-Angebote, urbane Gärten und Regenwassernutzung.
Als nicht gewinnorientierte Genossenschaft mit derzeit 69 Mitgliedern, hauptsächlich aus Wardenburg, steht das Gemeinwohl im Fokus. Mieter werden auch Mitglieder, was die Beteiligung an der Gestaltung des Wohnraums und der Gemeinschaft ermöglicht. Neben einer Mindesteinlage von 500 Euro ist in der Anfangsphase eine Verrechnung mit Eigenleistungen beim Anlegen von Außenanlagen denkbar.
Die Genossenschaft hatte sich bereits 2021/2022 um den sozialen Wohnungsbau in Wardenburg beworben. Die Gemeinde setzte die Vergabe von Baugrundstücken für Mehrfamilienhäuser in der Stapelriede jedoch am 9. März 2022 vorerst aus, aufgrund des unerwarteten Endes des KfW-Förderprogramms.
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