Wohnquartier Wardenburg: Kritik an Bauplanung und Infrastrukturfolgen
Die Firma Kuhlmann plant in Wardenburg ein neues Wohnquartier mit 45 Wohneinheiten auf einer Fläche von rund 14.400 Quadratmetern. Geplant sind Doppel-, Reihen- und Einzelhäuser mit Wohnflächen zwischen 70 und 160 Quadratmetern. Die Gebäude sollen als Effizienzhäuser KfW 40 Plus in nachhaltiger Bauweise errichtet werden, inklusive Photovoltaikanlagen, Dachbegrünung, Wallboxen und Wärmepumpen.
Die Mehrheit des Ausschusses begrüßt das Vorhaben. Es werden jedoch Bedenken hinsichtlich der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Kita-Plätze, geäußert. Die Gemeinde plant jedoch die Schaffung weiterer Kindergartenplätze in Wardenburg und Littel. Ein Grundsatzbeschluss, der vorsieht, dass Bebauungen ab acht Bauplätzen im Eigentum der Gemeinde sein müssen, wurde in diesem Fall nicht eingefordert, da sich die Grundstücke bereits im Besitz der Firma Kuhlmann befinden. Der Antrag auf Einleitung eines Bauleitverfahrens wurde mehrheitlich abgesegnet.
Ein Leserbrief kritisiert die Entscheidung, da die Gemeinde keinen Einfluss auf die Grundstücksvergabe und Preise hat. Es wird bemängelt, dass die Gemeindeentwicklung zunehmend durch Investoren bestimmt wird, ohne ausreichende Berücksichtigung der Konsequenzen für die Infrastruktur wie Kitas, Schulen und Verkehr. Die Befürchtung ist, dass die Gemeinde durch ständiges Wachstum überfordert wird und ihre Pflichtaufgaben nicht mehr erfüllen kann. Zudem wird die fehlende Umsetzung von sozialem Wohnungsbau in früheren Projekten kritisiert.
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- 2025-03-26T12:28:00+01:00
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- Wohnen in Wardenburg: Firma Kuhlmann plant nachhaltige Bebauung
- Neues Wohnquartier in Wardenburg: NWZ-Leser hat Angst vor Folgen für Infrastruktur